Die Sicherung deines WLANs ist sehr wichtig, um deine Daten und Geräte vor unerwünschtem Zugriff zu schützen. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, um dein WLAN sicherer zu machen:

1. Ändere den Standard-Namen (SSID) deines WLANs

  • Der Standard-Name (SSID) deines WLAN-Routers verrät oft den Hersteller und Modell. Es ist besser, den Namen zu ändern, um es Angreifern schwerer zu machen, Informationen über dein Netzwerk zu erhalten.
  • Achte darauf, keine persönlichen Informationen wie deinen Namen oder Adresse in der SSID zu verwenden.

2. Verwende eine starke WPA2- oder WPA3-Verschlüsselung

  • Stelle sicher, dass dein WLAN auf WPA2 oder WPA3 (falls verfügbar) eingestellt ist. Diese Verschlüsselungsarten sind viel sicherer als WEP oder WPA.
  • WPA3 ist die neueste Verschlüsselungstechnologie und bietet einen besseren Schutz, falls dein Router das unterstützt.

3. Wähle ein starkes Passwort

  • Vermeide einfache oder leicht zu erratende Passwörter. Nutze eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
  • Ein Passwort mit mindestens 12 Zeichen wird empfohlen. Je länger und zufälliger das Passwort, desto sicherer ist es.

4. Deaktiviere WPS (Wi-Fi Protected Setup)

  • WPS ist eine Funktion, die es einfach macht, Geräte mit deinem WLAN zu verbinden, aber sie kann auch von Angreifern ausgenutzt werden. Deaktiviere sie, wenn sie nicht unbedingt benötigt wird.

5. Verstecke dein WLAN-Netzwerk (SSID Broadcasting deaktivieren)

  • Indem du das Broadcasting der SSID ausschaltest, machst du dein WLAN unsichtbar für Geräte, die nach verfügbaren Netzwerken suchen.
  • Allerdings ist dies keine starke Sicherheitsmaßnahme, da es immer noch möglich ist, das Netzwerk zu finden, wenn jemand genügend Expertise hat.

6. MAC-Adressfilterung aktivieren

  • Mit der MAC-Adressfilterung kannst du festlegen, welche Geräte sich mit deinem WLAN verbinden dürfen, basierend auf ihrer eindeutigen MAC-Adresse.
  • Diese Methode ist jedoch nicht narrensicher, da MAC-Adressen gefälscht werden können, bietet aber eine zusätzliche Schutzschicht.

7. Router-Firmware regelmäßig aktualisieren

  • Halte die Firmware deines Routers auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu schließen, die von Herstellern erkannt wurden.
  • Aktuelle Firmware-Versionen enthalten oft Sicherheitsupdates, die helfen, dein Netzwerk sicher zu halten.

8. Verwalte angeschlossene Geräte

  • Überprüfe regelmäßig die Liste der mit deinem WLAN verbundenen Geräte. Wenn du ein unbekanntes Gerät siehst, solltest du es sofort blockieren und dein Passwort ändern.

9. Gästenetzwerk einrichten

  • Falls du häufig Gäste hast, richte ein separates Gästenetzwerk ein. Auf diesem Netzwerk können Gäste surfen, ohne Zugriff auf deine persönlichen Geräte und Dateien zu haben.

10. VPN verwenden

  • Überlege, ein VPN (Virtual Private Network) zu nutzen, um deine Internetverbindung weiter zu sichern. Ein VPN verschlüsselt deinen gesamten Internetverkehr und schützt dich so vor potenziellen Spionen, insbesondere in öffentlichen Netzwerken.

Durch die Kombination dieser Maßnahmen kannst du dein WLAN erheblich sicherer machen und dich vor unbefugtem Zugriff schützen.

Security-Insider | News | RSS-Feed

  • EQS-Report bewertet die Compliance von KI-Modellen
    Ein gemeinsamer Report von EQS Group und dem Berufsverband der Compliance Manager bewertet sechs KI-Modelle in 120 Alltagsszenarien. Die Systeme überzeugen bei strukturierten Aufgaben. Doch bei offenen Briefings bleiben Lücken.
  • Bundestag verabschiedet NIS 2
    Der Bundestag hat das NIS-2-Umsetzungsgesetz beschlossen und auch der Bundesrat hat dem Gesetz zugestimmt. Künftig gelten strengere Melde­pflichten und mehr Unternehmen müssen ihre IT-Sicher­heitsmaßnahmen verschärfen.
  • Oxibox verhindert Angriffe auf Backups
    Ransomware-Angriffe auch auf Backups sind eine Horrorvorstellung für Unternehmen. Das französische Unternehmen Oxibox schützt Daten nach dem Backup und stellt sie nach Cyberangriffen sofort wieder zur Verfügung.
  • Zertifizierungen schaffen Vertrauen ersetzen aber keine Sicherheit
    Zertifikate belegen Compliance, nicht belastbare Sicherheit. Statische Audits treffen auf dynamische Bedrohungen, begünstigt durch Dokumentations­kultur, Kostendruck und den Faktor Mensch. Der Weg zur Resilienz führt über kontinuierliches Monitoring, Learning by Breach, wirksame Awareness, fortlaufende Verbesserung und Adaptive Compliance als laufendes Vertrauenssystem.
  • Commvault startet Clumio auf AWS
    Mit Clumio für Apache Iceberg auf AWS bringt Commvault seine erste Air‑Gap‑Cyber-Resilienz-Software fürs Lakehouse heraus. Die Lösung umschließt Iceberg‑native Backups, schnelle Point‑in‑Time‑Restores und Compliance‑Schutz für kritische KI- und Analytik‑Daten.
  • IAM in der Cloud braucht Zero Trust und temporäre Zugriffstokens
    IAM ist der Kern moderner Cloud-Architekturen. Sicherheit entsteht durch Zero Trust, kurzlebige Tokens sowie konsequentes RBAC und Least Privilege, während statische Zugangsdaten und überzogene Rechte zentrale Risiken bleiben. Föderation mit OAuth2/OIDC und aufkommende KI-Agenten erhöhen die Anforderungen, Passkeys und Hardware-Keys sichern die Nutzbarkeit.
  • Remote-Code-Ausführung in Metas React Native CLI gefährdet Entwickler
    Sicherheitsforscher melden eine RCE-Sicherheitslücke in „react-native-community/cli“. Über exponierte HTTP-Endpunkte des Metro-Servers kön­nen Angreifer aus der Ferne Betriebssystembefehle auslösen. Betroffen ist die weit verbreitete React-Native-Entwicklungsumgebung.
  • 3 von 10 Cyberattacken zielen auf Zulieferer
    Cyberangriffe treffen oft nicht zuerst das Hauptziel, sondern erst dessen Zulieferer. Laut Bitkom-Studie verzeichnen drei von zehn Unternehmen Angriffe in ihrer Lieferkette mit teils gravierenden Folgen für Produktion, Lieferfähigkeit und Reputation.