Wir thematisieren die wichtigen Fragestellungen rund um Internet, Gesellschaft und Politik und zeigen Wege auf, wie man sich auch selbst mit Hilfe des Netzes für digitale Freiheiten und Offenheit engagieren kann. Mit netzpolitik.org beschreiben wir, wie die Politik das Internet durch Regulierung verändert und wie das Netz Politik, Öffentlichkeiten und alles andere verändert.
Arbeitet an Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung: EU-Kommissar Brunner. – CC-BY 4.0Europäische KommissionDie EU-Staaten fordern ein neues Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung, das weit über die alten Gesetze hinausgeht. Das geht aus einem EU-Dokument hervor, das wir veröffentlichen. Praktisch alle Internet-Dienste sollen Daten ihrer Nutzer anlasslos speichern, auch Messenger wie WhatsApp und Signal.
Ist bald ein gelüftetes Geheimnis. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / imagebrokerDie Schufa möchte transparenter werden. Nach jahrelanger Kritik wie dem Vorwurf von manipulativen Geschäftspraktiken soll ein neuer, nachvollziehbarer Score die gewünschte Durchsicht für Nutzer*innen bringen.
Der Klassiker: Mit dem Smartphone ins Bett – Alle Rechte vorbehalten IMAGO/phototek; Bearbeitung: netzpolitik.orgKein TikTok, kein YouTube und kein Instagram für Menschen unter 16 Jahren: Mit dem Social-Media-Bann betritt Australien netzpolitisches Neuland mit weltweiter Signalwirkung. Jugendlichen ist damit kein Stück geholfen. Ein Kommentar.
Der CEO von Palantir, Alex Karp, beim World Economic Forum in Davos 2022. – CC-BY-NC-SA 2.0World Economic ForumNach Risikoprüfung des Einsatzes von Palantir-Software in der Schweiz bekam der US-Konzern eine Absage, trotz jahrelanger Hofierung von Behörden und Armee. Den Eidgenossen sind die Risiken zu groß. Da drängt sich die Frage auf, warum die Palantir-Software für deutsche Polizeien gut genug sein soll. Innenminister Dobrindt wird sie beantworten müssen.
Heldenepen helfen gegen Komplexe. – Public Domain Vincent Först mit ChatGPTDie Sehnsucht nach dem Heroischen ist groß, gerade auch im Silicon Valley. Tech-Unternehmer hängen in ihren Fantasien allzu gerne ruhmreichen Königen und mächtigen Imperien nach. Dabei wird der Ruf nach Stärke immer dort laut, wo die Komplexe am größten sind.
Darktrace vermeldet einen Cyberangriff auf ein europäisches Telekommunikationsunternehmen. Die Vorgehensweisen erinnern stark an Salt Typhoon, der Einstieg erfolgte über eine bekannte Schwachstelle in Citrix Netscaler.
Die indische Regierung will mit einer vorinstallierten App auf neuen Smartphones stärker gegen Cyberbetrug vorgehen. Doch dies löst scharfe Kritik aus. Bürgerrechtler warnen, Nutzer könnten ihre Privatsphäre verlieren. Nun wurde die Idee verworfen.
Das Unit 42-Team von Palo Alto beschreibt in einer aktuellen Analyse, wie modifizierte KI-Modelle ohne Sicherheitsbarrieren vollautomatisierte Cyberkampagnen ermöglichen. Die Analyse zeigt operative Beispiele, Vermarktungswege und die technische Leistungsfähigkeit von Modellen wie WormGPT, FraudGPT und KawaiiGPT.
Windows Backup for Organizations beschleunigt die Wiederherstellung von Benutzerumgebungen, indem es Einstellungen und Store-Apps cloudbasiert sichert und die Auswahl bereits im OOBE anbietet. Die Funktion setzt Entra Join oder Hybrid Join auf aktuellen Builds voraus, ergänzt Intune- und Cloud-Mechanismen, ersetzt aber kein klassisches Backup.
Hochvernetzte Infrastrukturen werden für Malware-Akteure zum idealen Eintrittstor in Betriebsnetze. Wie sie diese Angriffsfläche ausnutzen und wo KRITIS-Betreiber beim Thema Zero Trust nachschärfen müssen.
Bei einem Ausfall zählt jede Minute. QNAP hat sich in Sachen NAS-Virtualisierung was einfallen lassen und stellt seine Beta der Virtualization Station 4 vor. Dabei steht Virtual-Machine-High-Availability (HA) im Fokus. So sollen Systeme besser vor Störungen geschützt werden.
Eine kritische Sicherheitslücke in React-Server-Komponenten ermöglicht die Ausführung von Schadcode und Systemübernahme, was zahlreiche Anwendungen inklusive Next.js-Apps gefährdet.
Eine Studie von Sophos zeigt, dass Ransomware das Gesundheitswesen zwar weiterhin trifft, doch Angriffe seltener erfolgreich sind. Weniger Verschlüsselung, mehr abgewehrte Attacken und sinkende Lösegeldforderungen deuten auf stärkere Abwehr und mehr Resilienz hin.
Die Max-Planck-Gesellschaft realisiert auf dem Campus Martinsried ein Rechenzentrum mit bis zu 20 Megawatt Leistung. Nach Anpassungen des Bebauungsplans stimmt der Gemeinderat zu, trotz anhaltender Kritik am Energie- und Wärme-Aufkommen.
Der italienische Versorger A2A steigt in das Datacenter-Geschäft ein. Ab 2027 entstehen in der Lombardei neue Standorte. Das bedeutet: Milliardeninvestitionen in Stromerzeugung und Infrastruktur.
Wenn Enterrise-Firewalls versagen, liegt das nicht an der fehlenden Technik. Es liegt vielmehr daran, dass die Zuständigkeiten unklar formuliert sind, die Prozesse uneinheitlich sind und der Erfolg nicht anhand von Ergebnissen gemessen wird.